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Waffenrazzia in Texas

Scharpe Shuter

16. Juni 2022

Das FBI hat nach einer erfolgreichen Razzia mehrere Personen festgenommen. Weitere könnten folgen

Austin, Texas - Beamte der Bundesbehörde für Alkohol, Tabak und Schusswaffen haben heute eine Razzia in einem Waffengeschäft im Stadtzentrum der texanischen Hauptstadt durchgeführt, wo sie nach Angaben eines Sprechers der Behörde ein beträchtliches Waffenarsenal fanden.


"Das Team betrat das Geschäft und fand buchstäblich Hunderte von Waffen, die dort offen herumlagen"

sagte Walther Remington, der Sprecher.


"Der Besitzer hatte offensichtlich keine Bedenken, seinen umfangreichen Bestand an tödlichen Waffen zur Schau zu stellen."

Der Ladenbesitzer wurde in Gewahrsam genommen, aber noch nicht formell angeklagt.

Nachbarn zeigten sich wenig überrascht über die Entwicklung der Ereignisse.


"Der Mann betreibt den Laden schon seit fast zwanzig Jahren"

sagte Mark Smith, der in der Nähe eine chemische Reinigung betreibt.


"Ständig gehen dort Leute ein und aus, und jeder weiss, warum. Es ist ja nicht so, dass man ein leistungsstarkes Jagdgewehr in seiner Handtasche verstecken kann. Was mich wundert, ist nicht, dass der Kerl jahrelang ganz offen Waffen verkauft hat sondern, dass das FBI so lange gebraucht, um es zu bemerken? Das ist das Überraschende daran."

Es ist unklar, was die Beamten dazu veranlasste, das Geschäft zu stürmen, als sie es taten. Remington behauptete, nur grundlegende Kenntnisse über den Fall zu haben, bezeichnete das Vorgehen aber als Routine.


"Die Aufgabe des FBI ist es, zu verhindern, dass gefährliche Schusswaffen in die falschen Hände geraten. Jeder, der an dem Geschäft vorbeikam, konnte die Regale mit den tödlichen Waffen sehen, und es wäre nur eine Frage der Zeit gewesen, bis jemand eine oder mehrere dieser Waffen erworben hätte. Das FBI sah sich zum Handeln gezwungen und entdeckte, dass der Waffenbestand noch umfangreicher war, als wir vermutet hatten."

Der Vorfall folgt auf einen ähnlichen Vorfall letzte Woche in Florida, als die Drug Enforcement Administration (DEA) Tausende von Pillen, Spritzen und gefährlichen Pulvern in einer Apotheke in Miami Beach beschlagnahmte. In diesem Fall gab der Besitzer der Apotheke öffentlich zu, dass er mit diesen Substanzen handelte und dass er damit seinen Lebensunterhalt bestritt. Die DEA entdeckte in der Folge Hunderte weiterer solcher Einrichtungen in Florida, und der Direktor äusserte den Verdacht, dass landesweit Tausende weitere aktiv sind.


Ebenfalls in der vergangenen Woche leiteten die Behörden des Bundesstaates New York eine Untersuchung über das Vorhandensein grosser Mengen von Dihydrogenmonoxid in den Sanitär- und Abwassersystemen der Stadt ein.

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